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Kräuterrasen, Blumenrasen oder Wildblumen-Wiese? 5 Möglichkeiten deinen Rasen naturnah zu gestalten

Bist du dir unsicher was die richtige Lösung für deinen Garten ist? Entdecke, welche Möglichkeiten du hast, deinen Rasen naturnah zu gestalten: Vom Wildrasen über den Kräuterrasen bis hin zur Wildblumenwiese.


Die Entscheidung, deinen Garten naturnah zu gestalten, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und dem Verlust der biologischen Vielfalt suchst du vielleicht nach Wegen, deinen persönlichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Dein Garten kann dabei ein Schlüssel sein – ein Ort, der nicht nur Erholung und Schönheit bietet, sondern auch ein wertvolles Habitat für Flora und Fauna sein kann. Ob du einen bestehenden Rasen in eine blühende Wiese verwandeln, einen Kräuterrasen anlegen oder eine Wildblumenwiese kultivieren möchtest, jede dieser Methoden bietet die Möglichkeit, die Natur direkt vor deiner Haustür zu fördern und zu genießen.


In diesem Kontext stellen sich jedoch viele Fragen: Solltest du dich für einen Rasen oder eine Wiese entscheiden? Was ist der Unterschied zwischen einem Kräuterrasen und einem Blumenrasen? Kann eine Wildblumenwiese auch im Schatten gedeihen? Diese und weitere Fragen möchten wir in den folgenden Abschnitten beantworten. Dabei gehen wir auf die spezifischen Vorteile und Herausforderungen der verschiedenen Gartenlandschaften ein und bieten praktische Ratschläge, wie du deinen Garten in eine ökologisch wertvolle und ästhetisch ansprechende Oase verwandeln kannst. Unser Ziel ist es, dir die Informationen und Inspirationen zu liefern, die du benötigst, um eine Entscheidung zu treffen, die nicht nur deinen persönlichen Vorlieben entspricht, sondern auch einen positiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leistet.


5 Möglichkeiten für naturnahen Rasen und Wildblumenwiesen

Wir zeigen dir fünf spannende Wege, um deinen Rasen in eine blühende Oase der Artenvielfalt zu verwandeln – von naturnahem Rasen bis hin zu üppigen Wildblumenwiesen.


1. Bestehenden Rasen mit wenig Mähen in einen Wildrasen umwandeln


Wildrasen durch wenig mähen

Die Transformation eines bestehenden, ganz normalen Rasens in eine naturnahe und artenreiche Fläche ist eine einfache Methode, um die Biodiversität Ihres Gartens zu steigern und gleichzeitig den Pflegeaufwand zu reduzieren. Durch das Verringern der Mähfrequenz ermöglichst du die natürliche Entwicklung und Ansiedlung von Wildkräutern, die Insekten und anderen kleinen Tieren wertvollen Lebensraum bieten. Diese Anpassung fördert nicht nur ein gesundes Ökosystem in Ihrem Garten, sondern erhöht auch die Widerstandsfähigkeit des Rasens gegenüber Umweltstressoren wie Trockenheit.

a) Aufwand:

  • Initial: Gering. Der Schlüssel liegt im Reduzieren der Mähfrequenz und, falls gewünscht, in der selektiven Nachsaat zur Erhöhung der Artenvielfalt. Eine Bodenanalyse kann nützlich sein, ist aber nicht zwingend erforderlich.

  • Laufend: Sehr gering. Ein naturnaher Rasen benötigt insgesamt weniger Pflege als ein herkömmlicher Rasen, was den Zeitaufwand für Gartenarbeit signifikant reduziert.

b) Kosten:

  • Initial: Niedrig. Die wesentlichen Kosten könnten durch die Anschaffung von zusätzlichem Saatgut entstehen, falls eine Nachsaat zur Erhöhung der Artenvielfalt gewünscht ist.

  • Laufend: Sehr gering. Die Kosten für Wasser, Düngemittel und Pestizide verringern sich erheblich, ebenso wie der Bedarf an Gartengeräten und deren Instandhaltung.

c) Nutzung/Trittfestigkeit:

Ein seltener gemähter Rasen bleibt nutzbar und trittfest, insbesondere wenn eine gute Mischung aus robusten Gräsern und Wildkräutern vorhanden ist. Die natürliche Dichte und Vielfalt des Bewuchses tragen zur Stabilität und Widerstandsfähigkeit bei, was den Rasen auch für Freizeitaktivitäten geeignet macht.


d) Umweltfreundlichkeit:

  • Biodiversität: Durch die Förderung einer vielfältigen Pflanzenwelt trägt ein naturnaher Rasen erheblich zur lokalen Biodiversität bei.

  • Wasserbedarf: Eine naturnahe Gestaltung macht den Rasen widerstandsfähiger gegen Trockenheit und reduziert den Bedarf an künstlicher Bewässerung.

  • Chemikalien: Der Verzicht auf chemische Pestizide und Dünger schützt die Umwelt und fördert ein gesundes Mikrobiom im Boden.


2. Kräuterrasen – Die klimafeste Alternative


Kräuterrasen

Kräuterrasen, ein Mix aus strapazierfähigen Gräsern und Kräutern, bietet eine hervorragende Lösung für Gartenbesitzer, die ihren Rasen klimafester gestalten möchten. Durch die Kombination aus robusten Grasarten und trockenheitsresistenten Kräutern wie Braunelle und Quendel entsteht eine pflegeleichte, biodiverse Fläche, die auch in Trockenperioden grün bleibt und Insekten eine reiche Nahrungsquelle bietet.


a) Aufwand:

  • Initial: Mittel. Die Anlage eines Kräuterrasens erfordert die Auswahl einer geeigneten Samenmischung und eine einmalige gründliche Bewässerung bis zur Etablierung.

  • Laufend: Sehr gering. Nach dem Anwachsen kommt der Kräuterrasen fast ohne weitere Pflege aus; er muss nur gemäht werden.

b) Kosten:

  • Initial: Moderat. Hochwertige Samenmischungen können anfangs kostenintensiver sein, doch die Investition amortisiert sich durch die deutlich reduzierten Pflegekosten.

  • Laufend: Sehr niedrig. Da kein Düngen, Vertikutieren oder regelmäßiges Wässern nötig ist, entstehen kaum laufende Kosten.

c) Nutzung/Trittfestigkeit:

Der Kräuterrasen zeigt sich besonders trittfest, wenn der Gräseranteil hoch ist. Er eignet sich für diverse Anwendungen von Spielwiesen bis hin zu Gartenwegen und benötigt sonnige bis halbschattige Standorte für optimales Wachstum.


d) Umweltfreundlichkeit:

  • Biodiversität: Ein Kräuterrasen erhöht die Artenvielfalt und schafft wertvolle Lebensräume für Insekten, insbesondere Pollinatoren wie Bienen und Schmetterlinge.

  • Bodenqualität: Die Vielfalt an Pflanzen verbessert die Bodengesundheit durch natürliche Belüftung und fördert das Mikrobiom des Bodens.

  • Natürliche Schädlingskontrolle: Die Ansiedlung von nützlichen Insekten hilft, Schädlinge biologisch zu kontrollieren und verringert die Notwendigkeit für chemische Pestizide.

  • Wasserverbrauch: Kräuter sind oft trockenheitsresistent, was den Bewässerungsbedarf minimiert und Wasserressourcen schont.

  • Chemikalien: Der Verzicht auf chemische Dünger und Pestizide schützt das Grundwasser und unterstützt ein gesundes Ökosystem.


3. Blumenrasen – Eine farbenfrohe Bereicherung


Blumenrasen

Der Blumenrasen, oder auch Kräuterrasen mit einem höheren Anteil an blühenden Wildstauden, vereint die Robustheit eines Rasens mit der ästhetischen und ökologischen Vielfalt einer Blumenwiese. Ideal für Gartenbesitzer, die Wert auf Biodiversität und Schönheit legen, ohne auf die Begehbarkeit zu verzichten. Blumenrasen bieten Nahrung und Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten und bereichern den Garten durch ihre Blütenpracht.


a) Aufwand:

  • Initial: Mittel. Erfordert die Auswahl spezialisierter Saatgutmischungen und eine gute Bodenvorbereitung, insbesondere bei lehmigen oder nährstoffreichen Böden.

  • Laufend: Gering. Abgesehen von gelegentlichem Mähen ist kaum Pflege nötig. Die Vielfalt an Pflanzenarten sorgt für eine natürliche Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten.

b) Kosten:

  • Initial: Moderat bis hoch. Qualitativ hochwertige Blumenrasen-Saatgutmischungen können anfänglich mehr kosten, langfristig spart man jedoch durch den geringen Pflegeaufwand.

  • Laufend: Niedrig. Die Kosten für Wasser, Dünger und Pestizide entfallen weitgehend.

c) Nutzung/Trittfestigkeit:

Ein Blumenrasen mit einem hohen Gräseranteil ist überraschend trittfest und eignet sich für Bereiche, die gelegentlich begangen werden, wie Randbereiche oder Graswege. Die Bodenbeschaffenheit spielt für die Trittfestigkeit und den Blütenreichtum eine entscheidende Rolle.


d) Umweltfreundlichkeit

  • Biodiversität: Durch die Mischung aus Gräsern, Wildkräutern und Blumen wird eine reiche Biodiversität gefördert, die Insekten wie Bienen, Schmetterlingen und Käfern Nahrung und Lebensraum bietet.

  • Ökologisches Gleichgewicht: Die Diversität im Blumenrasen zieht natürliche Fressfeinde an, die helfen, Schädlingspopulationen natürlich zu regulieren.

  • Ressourcenbedarf: Blumenrasen sind pflegeleichter und benötigen im Vergleich zu herkömmlichen Rasenflächen weniger Wasser und Dünger.

  • Förderung einheimischer Flora: Die Bevorzugung einheimischer Pflanzenarten unterstützt den Erhalt der lokalen Biodiversität und trägt zum Schutz von bedrohten Pflanzen- und Tierarten bei.

  • Verzicht auf Chemikalien: Die natürliche Resistenz und Selbstregulierung eines Blumenrasens verringern die Notwendigkeit für chemische Pestizide und Düngemittel, was Boden und Grundwasser schont.


4. Wildblumenwiese mit fertiger Mischung – Einfach und wirkungsvoll


Wildblumenwiese mit fertiger Mischung

Die Anlage einer Wildblumenwiese mit einer fertigen Saatgutmischung ist eine unkomplizierte Methode, um schnell eine artenreiche und ästhetisch ansprechende Fläche zu schaffen, die gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leistet. Fertige Mischungen enthalten eine Vielzahl an heimischen Wildblumen und Gräsern, die speziell auf ihre Umweltverträglichkeit und ihre Fähigkeit, Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten Nahrung und Lebensraum zu bieten, ausgewählt wurden. Durch die sorgfältige Auswahl von Mischungen, die an die lokalen Bedingungen angepasst sind, kann man eine blühende Wiese schaffen, die Jahr für Jahr mit wenig Aufwand gedeiht.


a) Aufwand:

  • Initial: Mittel. Die Vorbereitung des Bodens ist entscheidend für den Erfolg. Dies kann je nach Zustand des Geländes von einfach bis aufwendig variieren. Die Aussaat selbst ist unkompliziert.

  • Laufend: Sehr gering. Ab dem zweiten Jahr ist außer dem einmaligen jährlichen Mähen kaum Pflege notwendig.

b) Kosten:

  • Initial: Moderat. Die Kosten für hochwertige Wildblumen-Saatgutmischungen können höher sein als für herkömmliches Gras. Die anfänglichen Kosten werden jedoch durch die langfristigen Einsparungen bei Pflege und Wartung ausgeglichen.

  • Laufend: Sehr niedrig. Außer für das jährliche Mähen entstehen kaum Unterhaltskosten.

c) Nutzung/Trittfestigkeit:

Wildblumenwiesen sind weniger für regelmäßige Begehung gedacht, sondern dienen primär der Förderung der Biodiversität und der ästhetischen Aufwertung von Garten- und Landschaftsflächen. Sie können jedoch so angelegt werden, dass Pfade oder Ruhezonen integriert werden, die eine begrenzte Nutzung ermöglichen.


d) Umweltfreundlichkeit:

Äußerst hoch. Wildblumenwiesen unterstützen eine breite Palette von Insekten- und Vogelarten und tragen zur Erhaltung der heimischen Flora bei. Der Verzicht auf regelmäßige Bewässerung, Düngung und den Einsatz von Pestiziden macht sie zu einer nachhaltigen Wahl für jeden Garten.


Hinweis: Eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Anlage einer Wildblumenwiese wird in einem kommenden Blogbeitrag behandelt, um den Fokus auf die bestmöglichen Ergebnisse und Techniken zur Förderung einer langfristig erfolgreichen Wildblumenwiese zu legen (Abonniere am besten unseren Newsletter oder folge uns auf Instagram).


5. Wildblumenwiese gezielt mit Blumen anlegen – Für den individuellen Touch


Blumenwiese anlegen auf Rasen

Das gezielte Anlegen einer Wildblumenwiese durch die Auswahl spezifischer Blumenarten erlaubt eine maßgeschneiderte Gestaltung der Grünfläche. Diese Methode bietet die Möglichkeit, eine individuell abgestimmte Wiese zu schaffen, die nicht nur eine optische Bereicherung darstellt, sondern auch gezielt Lebensräume für bestimmte Insekten- und Tierarten bietet. Durch die Auswahl von Pflanzen, die an die lokalen Bedingungen angepasst sind, kann eine hohe Überlebensrate und ein nachhaltiger Beitrag zur lokalen Biodiversität gesichert werden.


a) Aufwand:

  • Initial: Hoch. Die sorgfältige Planung und Auswahl spezifischer Pflanzenarten erfordern eine gute Kenntnis der lokalen Flora und der Bedürfnisse der gewünschten Tierarten. Die Vorbereitung des Bodens und die Aussaat bzw. Pflanzung sind ebenfalls zeitintensiv.

  • Laufend: Mittel. Obwohl Wildblumenwiesen insgesamt pflegeleicht sind, kann die gezielte Pflege einzelner Pflanzenarten, insbesondere in den ersten Jahren, erforderlich sein, um eine ausgewogene Entwicklung zu gewährleisten.

b) Kosten:

  • Initial: Variabel. Die Kosten können je nach Auswahl der Pflanzenarten und der Größe der Fläche variieren. Spezialisierte Wildblumen und -stauden können teurer sein, aber es gibt auch kostengünstige Optionen, besonders wenn Samen aus bestehenden Beständen gewonnen werden können.

  • Laufend: Moderat. Die Kosten für die Aufrechterhaltung der Vielfalt und Gesundheit der Wiese können durch den Kauf spezieller Pflanzen oder durch Maßnahmen zur Krankheits- und Schädlingsbekämpfung entstehen.

c) Nutzung/Trittfestigkeit:

Ähnlich wie bei der Wildblumenwiese mit fertiger Mischung ist die gezielt angelegte Wildblumenwiese primär auf die Förderung der Biodiversität ausgerichtet und weniger für häufige Begehung gedacht. Durch die Einplanung von Wegen oder Sitzgelegenheiten kann jedoch eine gewisse menschliche Nutzung ermöglicht werden.


d) Umweltfreundlichkeit:

Sehr hoch. Die gezielte Auswahl von Pflanzen fördert nicht nur die lokale Biodiversität, sondern kann auch gezielt zur Unterstützung bestimmter bedrohter Arten beitragen. Der Verzicht auf Chemikalien und die Förderung von Pflanzen, die an die lokalen Bedingungen angepasst sind, verstärken den positiven Umwelteinfluss.


Die wichtigsten Fragen zum naturnahen Rasen und zur Wildblumenwiese

Diese Fragen tauchen oft auf, wenn es darum geht, den Garten naturnah zu gestalten. Hier sind die Antworten, um Licht ins Dunkel zu bringen:


1) Rasen oder Wiese? Wann macht was Sinn?

  • Rasen eignet sich, wenn eine trittfeste Fläche für Erholungszwecke oder als Spielplatz gewünscht ist. Er benötigt regelmäßige Pflege, wie Mähen und Bewässern.

  • Wiese ist die bessere Wahl für Gartenbesitzer, die Wert auf Biodiversität legen und weniger Zeit in die Pflege investieren möchten. Wiesen bieten Lebensraum für viele Insektenarten und sind besonders in Trockenperioden widerstandsfähiger. Sie ist jedoch nicht trittfest.

2) Trittfester Kräuterrasen - gibt es das?

Ja, es gibt trittfeste Kräuterrasen. Durch die Auswahl robuste Kräuterarten, die gut mit Belastung umgehen können, wie z.B. Thymian oder Quendel, kann ein Kräuterrasen durchaus belastbar und trittfest sein, besonders wenn der Gräseranteil hoch gehalten wird.


3) Was ist der Unterschied zwischen einem Kräuterrasen und einem Blumenrasen?

  • Kräuterrasen beinhaltet neben Rasengräsern auch strapazierfähige Kräuterarten. Er ist pflegeleicht und bietet Insekten Nahrung.

  • Blumenrasen enthält zusätzlich zu den Rasengräsern und Kräutern eine größere Vielfalt an Blumen. Er bietet eine höhere ästhetische Vielfalt und noch mehr Nahrung für Insekten.

4) Ist ein Wildrasen das gleiche wie ein Kräuterrasen?

Nicht ganz. Ein Wildrasen kann eine zufällige Mischung aus lokalen Gräsern und Kräutern sein, die sich ohne gezielte Ansaat entwickelt haben. Ein Kräuterrasen ist hingegen eine bewusste Auswahl von Rasengräsern und Kräutern für spezifische Eigenschaften wie Trittfestigkeit und Pflegeleichtigkeit.


5) Blumenwiese anlegen auf Rasen - geht das?

Ja, eine Blumenwiese kann durch die Nachsaat von Wildblumen in einen bestehenden Rasen angelegt werden. Dies erfordert jedoch eine sorgfältige Auswahl der Samen, die zum bestehenden Rasen und den Bodenbedingungen passen, sowie eine Vorbereitung des Bodens, um den Blumen einen guten Start zu ermöglichen.


6) Was ist der Unterschied zwischen einer einjährigen, zweijährigen und einer mehrjährigen Wildblumenwiese?

  • Einjährige Wildblumen blühen im ersten Jahr und säen sich unter idealen Bedingungen selbst aus. Sie müssen jährlich neu gesät werden.

  • Zweijährige Pflanzen bilden im ersten Jahr eine Blattrosette und blühen im zweiten Jahr.

  • Mehrjährige Wildblumen kommen jedes Jahr wieder und bilden oft die Basis einer dauerhaften Wildblumenwiese.

7) Welche Blumen eignen sich für den Rasen?

Niederwüchsige, trittfeste und sonnenliebende Arten wie Gänseblümchen, Löwenzahn, Schafgarbe und Klee sind ideal, da sie regelmäßiges Mähen vertragen und den Rasen mit Farbtupfern bereichern.


8) Funktioniert eine Wildblumenwiese auch im Schatten?

Ja, für schattige Bereiche gibt es spezielle Saatgutmischungen. Diese beinhalten Schatten vertragende Arten wie das Wald-Vergissmeinnicht, den Waldmeister oder den Wald-Storchschnabel.


9) Wildblumenwiese - welche Blumen eignen sich?

Für eine Wildblumenwiese eignen sich Arten, die an die lokalen Bedingungen angepasst sind und ein breites Spektrum an Nahrung für Insekten bieten. Dazu gehören unter anderem Margeriten, Kornblumen, Wiesensalbei, Kamille und viele mehr. Die Auswahl sollte auf den Standort (Sonne, Halbschatten, Bodentyp) abgestimmt werden.

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