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Kosten für eine PV-Anlage (2024): Studie mit echten Angebots-Daten schafft bessere Vergleichbarkeit

Erfahre alles über die Kosten einer Photovoltaikanlage (inklusive Batteriespeicher). Wir durchleuchten, was eine PV-Anlage wirklich kostet und geben dir wertvolle Tipps für deine Entscheidung.


Der Einsatz von Photovoltaikanlagen ist ein entscheidender Schritt hin zu nachhaltigem Bauen und Wohnen. Die Kosten dafür sind jedoch für viele Interessierte noch eine Black Box. Eine umfassende Auswertung von "Der Fachwerker" bietet nun Aufschluss.


Die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammengefasst

  • Die Untersuchung basiert auf rund 200 Angeboten und zeigt, dass die Gesamtkosten für eine Photovoltaikanlage inklusive Batteriespeicher zwischen 1.500,- Euro und 4.100,- Euro je Kilowattpeak variieren können, je nach Qualität und Umfang der gewählten Komponenten.

  • PV-Module machen durchschnittlich 22 % der Gesamtkosten aus, mit Einzelpreisen, die bei der Umrechnung auf einen Kilowattpeak im Durchschnitt bei etwa 450,- Euro liegen.

  • Wechselrichter, ein kritischer Bestandteil des Systems, kosten im Durchschnitt etwa 260,- Euro pro Kilowattpeak, während die Installationskosten die größten Preisunterschiede aufweisen können, was die Vergleichbarkeit von Angeboten erschwert.

  • Die Analyse zeigt zudem, dass eine höhere Modulleistung nicht unbedingt zu höheren Gesamtkosten führt, da man weniger Module für die gleiche Leistung benötigt.

Tipp: Da die Angebote je nach Region sehr unterschiedlich sind, solltest du am besten Angebote von Betrieben aus deiner Nähe vergleichen. Über das Solaranlagen-Portal oder Musterhaus kannst du in wenigen Schritten verschiedene Angebote von PV-Installateuren aus deiner Region erhalten.




1. Kontext und Methodik

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage variieren erheblich, abhängig von Faktoren wie Größe, Qualität der Komponenten und ob die Anlage einen Batteriespeicher umfasst. Die Kosten für eine Solaranlage sind für viele Interessenten oft eine große Unbekannte.


Um Licht ins Dunkel der Preisgestaltung von Photovoltaikanlagen zu bringen, hat der YouTuber "Der Fachwerker" eine umfangreiche Analyse durchgeführt. Durch die Auswertung von rund 200 Angeboten für PV-Anlagen hat er wertvolle Daten zu den Kosten einer Photovoltaikanlage gesammelt. Seine Untersuchung zielt darauf ab, die durchschnittlichen Kosten für eine Solaranlage transparent zu machen und die verschiedenen Preiskomponenten zu erläutern, insbesondere Kosten von Photovoltaik mit Speicher.


Diese Analyse ist besonders wertvoll, da die Zusendung der Angebote durch die Community ermöglicht wurde. Jedes Angebot wurde detailliert betrachtet, um die Kostenstrukturen zu verstehen und zu vergleichen. Dabei wurden die Angebote in Kategorien eingeteilt, die von Einzelkomponenten bis hin zu schlüsselfertigen Lösungen reichen. Der Fachwerker hat diese Informationen genutzt, um durchschnittliche Preise und Kostenbereiche für jede Komponente einer PV-Anlage zu ermitteln. Dadurch erhalten potenzielle Käufer eine solide Basis für die Planung ihrer Investition in eine Photovoltaikanlage.


2. Die Zusammensetzung der Kosten von PV-Anlagen

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die in der Gesamtberechnung berücksichtigt werden müssen. "Der Fachwerker" hat in seiner Analyse die Preise für PV-Module, Wechselrichter, Montagesysteme, Zubehör, Installationsdienste und, falls gewählt, den Batteriespeicher detailliert untersucht. Die daraus resultierenden Daten bieten eine umfassende Übersicht über die Kosten einer PV-Anlage und speziell die Kosten von Photovoltaik mit Speicher.

Tabelle mit Kosten von Photovoltaikanlagen mit Speicher

Wie in der Grafik dargestellt, variieren die Gesamtkosten für eine Photovoltaikanlage erheblich, abhängig von der Auswahl an Komponenten und Services. Für eine Standard-Photovoltaikanlage ohne Batteriespeicher beginnen die Kosten bei etwa 950,- Euro pro Kilowattpeak für die günstigste Option und können bis zu 2.300,- EUR für hochwertigere Lösungen reichen. Wenn man sich für eine Photovoltaikanlage mit Speicher entscheidet, steigen die Kosten für eine Solaranlage, beginnend bei 1.500,- Euro bis hin zu 4.100,- Euro pro Kilowattpeak, je nachdem, wie anspruchsvoll die gewählte Speicherlösung ist.


Die PV-Module selbst sind ein wesentlicher Kostenfaktor, der durchschnittlich 22 % der Gesamtkosten ausmacht. Der Preis pro Kilowattpeak für Module allein kann bereits eine breite Spanne aufweisen, was die Bedeutung der Wahl der richtigen Module für die Effizienz und die langfristigen Kosten der Anlage unterstreicht.


Ebenso wichtig ist der Wechselrichter, der die von den PV-Modulen erzeugte Gleichspannung in Wechselspannung umwandelt, die dann im Haushalt genutzt oder ins Netz eingespeist werden kann. Die Kosten für Wechselrichter variieren ebenfalls, was einen signifikanten Einfluss auf die Gesamtkosten haben kann.


Zusätzlich zu den Kosten für die Hardware müssen auch die Installationskosten von Photovoltaikanlagen berücksichtigt werden. Diese können je nach Anbieter und Umfang des Projekts stark variieren und sind oft ein entscheidender Faktor bei den Kosten für eine Photovoltaikanlage.


3. Marktrealitäten und Preisgestaltung

Die Analyse von "Der Fachwerker" beleuchtet nicht nur die Durchschnittskosten für eine Photovoltaikanlage, sondern wirft auch ein Licht auf die Komplexität des Marktes und die Herausforderungen, die sich beim Vergleich von Angeboten ergeben. Ein wesentliches Ergebnis der Untersuchung ist die Erkenntnis, dass die Kosten für eine Solaranlage stark variieren können, je nachdem, wie die Angebote strukturiert sind. Dies macht den direkten Vergleich von Preisen zu einer nicht trivialen Aufgabe für Interessenten.


Einige Angebote für Photovoltaikanlagen sind sehr detailliert und listen jede Komponente separat auf, was eine klare Sicht auf die Kosten für eine Photovoltaikanlage ermöglicht. Andere Angebote hingegen bündeln Komponenten und Dienstleistungen in einem Pauschalpreis, was als "Angebot Materialgulasch" bezeichnet werden könnte. Diese Praxis erschwert es, die einzelnen Bestandteile der Kosten zu identifizieren und zu bewerten. Darüber hinaus gibt es Angebote, die eine schlüsselfertige Photovoltaikanlage zu einem festen Preis anbieten, ohne spezifische Details zu den enthaltenen Komponenten oder den zugehörigen Dienstleistungen zu nennen. Diese Varianz in der Angebotsstruktur führt dazu, dass Interessenten die Angebote sorgfältig prüfen und gegebenenfalls nach zusätzlichen Informationen fragen müssen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.


"Der Fachwerker" stieß in seiner Analyse auch auf das Problem, dass die unterschiedlichen Leistungsangaben der Module und die Kapazität der Batteriespeicher die Vergleichbarkeit zusätzlich erschweren. Die Kosten für eine Photovoltaikanlage pro Kilowattpeak können dadurch in die Irre führen, wenn nicht alle relevanten Faktoren, wie die Effizienz der Module oder die Lebensdauer und Kapazität des Speichers, berücksichtigt werden.

Die aus der Analyse gewonnenen Erkenntnisse verdeutlichen, dass es für Verbraucher wichtig ist, sich nicht ausschließlich auf den Preis zu konzentrieren, sondern auch die Qualität der Komponenten, die angebotenen Garantieleistungen und die Erfahrung des Installateurs in Betracht zu ziehen. Eine gut geplante Photovoltaikanlage ist eine langfristige Investition, und die anfänglichen Kosten für eine Solaranlage sind nur ein Teil der Gesamtüberlegung. Interessenten sollten daher Angebote gründlich prüfen und vergleichen, um nicht nur die kostengünstigste, sondern auch die wirtschaftlichste und leistungsfähigste Lösung für ihre Bedürfnisse zu finden.


4. Tiefergehende Analyse zu den Kosten der PV-Module

Die PV-Module sind das Herzstück jeder Photovoltaikanlage und tragen entscheidend zu den Gesamtkosten bei. "Der Fachwerker" hat in seiner umfassenden Analyse herausgefunden, dass die Preise für PV-Module, wenn sie auf einen Kilowattpeak (kWp) hochgerechnet werden, eine signifikante Spannbreite aufweisen können. Diese Spanne in den Kosten für eine Photovoltaikanlage spiegelt die Vielfalt der Module in Bezug auf Leistung, Effizienz und Marke wider.


Durchschnittlich lagen die Kosten für PV-Module bei etwa 450,- EUR pro kWp, doch die Untersuchung zeigte auch, dass Module mit geringerer Leistung (z.B. 350 bis 360 Wattpeak) nicht unbedingt kostengünstiger sind. Die vermeintlich günstigeren Module erfordern aufgrund ihrer niedrigeren Leistung mehr Einheiten, um die gewünschte Gesamtleistung zu erreichen. Dies führt zu höheren Gesamtkosten für die benötigten Montagesysteme und das Zubehör.


Interessanterweise kann die Entscheidung für Module mit höherer Wattpeak-Leistung, die zunächst teurer erscheinen, auf lange Sicht wirtschaftlicher sein. "Der Fachwerker" betont, dass die meisten Angebote Module mit einer Leistung von 410 bis 420 Wattpeak enthielten. Solche hochleistungsfähigen Module reduzieren nicht nur den Bedarf an Dachfläche, sondern können auch die Kosten für eine Solaranlage pro installiertem kWp effektiv senken.


Ein weiterer wichtiger Aspekt, der in der Analyse hervorgehoben wurde, ist der Anteil der PV-Module an den Gesamtkosten einer Photovoltaikanlage. Mit durchschnittlich 22 % der Kosten stellen die Module einen bedeutenden, aber nicht überwiegenden Teil der Gesamtinvestition dar. Dies unterstreicht die Wichtigkeit, auch die anderen Komponenten und die Installation bei der Kalkulation der Kosten für eine Photovoltaikanlage zu berücksichtigen.


5. Wechselrichter und ihre Rolle in den Gesamtkosten

Ein zentrales Element jeder Photovoltaikanlage ist der Wechselrichter. Dieses Gerät wandelt den von den PV-Modulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, der entweder im Haushalt genutzt oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann. Die Kosten für einen Wechselrichter sind ein wichtiger Posten in der Gesamtrechnung einer PV-Anlage und variieren je nach Leistungsfähigkeit und Hersteller.


Die Analyse von "Der Fachwerker" zeigt, dass die Wechselrichter im Durchschnitt ungefähr 260 EUR pro Kilowattpeak ausmachen. Diese Zahl unterstreicht die Bedeutung der Auswahl eines Wechselrichters, der nicht nur preislich attraktiv, sondern auch in der Lage ist, die Effizienz der gesamten Anlage zu maximieren. Die Kosten für eine Photovoltaikanlage können durch die Wahl eines optimalen Wechselrichters entscheidend beeinflusst werden.


In den meisten Angeboten werden Wechselrichter in einem Leistungsbereich von fünf bis zehn Kilowatt eingesetzt. Seltener finden sich Modelle, die genau auf die individuellen Bedürfnisse zwischen diesen beiden Werten angepasst sind, wie zum Beispiel acht Kilowatt. Der geringe Preisunterschied zwischen diesen Größenordnungen bedeutet, dass die Entscheidung für einen Wechselrichter nicht allein auf Basis des Preises getroffen werden sollte. Stattdessen sollten Faktoren wie die Kompatibilität mit den PV-Modulen, die Effizienz der Energieumwandlung und die Zuverlässigkeit des Geräts berücksichtigt werden.


Wechselrichter spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Gesamtperformance und der Zuverlässigkeit einer Photovoltaikanlage. Eine Investition in einen qualitativ hochwertigen Wechselrichter kann die Lebensdauer der Anlage verlängern und die langfristigen Erträge aus der Solarstromproduktion maximieren. Daher ist es empfehlenswert, Angebote sorgfältig zu vergleichen und möglicherweise einen höheren Anfangspreis für einen Wechselrichter in Kauf zu nehmen, der eine höhere Effizienz und bessere Garantieleistungen bietet.


Abschließend lässt sich sagen, dass die Kosten für einen Wechselrichter einen signifikanten Anteil an den Gesamtkosten für eine Solaranlage darstellen. Die Wahl des richtigen Wechselrichters ist daher ein entscheidender Schritt, um die Effizienz und Rentabilität der Photovoltaikanlage zu sichern.


Die Erkenntnisse legen nahe, dass Käufer nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Qualität und Leistung der Module achten sollten. Die Auswahl sollte basierend auf einer umfassenden Bewertung erfolgen, die die langfristige Energieerzeugung und die damit verbundenen Kosteneinsparungen berücksichtigt. Eine gut informierte Entscheidung bei der Auswahl der PV-Module kann maßgeblich zur Wirtschaftlichkeit und zur Zufriedenheit mit der Photovoltaikanlage beitragen.


6. Schlussfolgerungen und Empfehlungen

Nachdem du dich intensiv mit den Kosten und Komponenten einer Photovoltaikanlage auseinandergesetzt hast, stehst du möglicherweise vor der Frage: "Was bedeutet das jetzt für mich?" Die gute Nachricht ist, dass die Investition in eine PV-Anlage trotz der anfänglichen Kosten eine lohnende Entscheidung sein kann, die sich nicht nur finanziell, sondern auch durch einen Beitrag zum Umweltschutz auszahlt.


Wichtigste Erkenntnisse:

  • Die Kosten für eine Photovoltaikanlage variieren erheblich, abhängig von Qualität und Leistung der Komponenten sowie ob ein Batteriespeicher Teil des Systems ist. Die Entscheidung für eine PV-Anlage mit Speicher erhöht die Anfangsinvestition, ermöglicht aber eine effizientere Nutzung der erzeugten Energie.

  • Die Preisspanne für PV-Module, Wechselrichter und weitere Komponenten zeigt, wie wichtig es ist, Angebote sorgfältig zu prüfen und zu vergleichen. Nicht nur der Preis, sondern auch Qualität, Garantiebedingungen und technische Spezifikationen sollten in deine Entscheidung einfließen.

Empfehlungen für dich:

  • Vergleiche gründlich: Nehmt euch die Zeit, Angebote detailliert zu vergleichen. Achtet dabei nicht nur auf die Gesamtkosten, sondern auch auf die Spezifikationen und Garantiebedingungen der einzelnen Komponenten. Wie bereits oben genannt kannst du über das Solaranlagen-Portal oder Musterhaus in wenigen Schritten verschiedene Angebote von Solarteuren aus deiner Region erhalten.

  • Qualität vor Preis: Bei einer so langfristigen Investition wie einer PV-Anlage zahlt sich die Wahl hochwertiger Komponenten aus. Sie garantieren eine höhere Effizienz und Langlebigkeit der Anlage.

  • Beratung suchen: Zögere nicht, Experten zu konsultieren. Fachkundige Installateure können dir helfen, eine Anlage zu planen, die optimal zu deinen Bedürfnissen und deinem Budget passt.

  • Fördermöglichkeiten prüfen: Informiere dich über staatliche Förderprogramme oder lokale Subventionen, die die Anfangsinvestition reduzieren können.

Letztendlich ist die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Durch die Nutzung von Solarenergie kannst du nicht nur deine Energiekosten senken, sondern auch aktiv zum Umweltschutz beitragen. Mit den richtigen Informationen und einer durchdachten Planung wird deine Investition in eine Solaranlage eine bereichernde Entscheidung für dich und den Planeten sein.

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