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Rasenpflege im Frühjahr: Warum die richtige Reihenfolge entscheidend ist

Erfahre die ideale Reihenfolge für die Rasenpflege im Frühjahr: Von Mähen, Vertikutieren, Aerifizieren, Sanden, Kalken, Nachsäen bis hin zum Düngen – Schritt-für-Schritt erklärt mit wertvollen Praxistipps.


Rasenpflege im Frühjahr Reihenfolge

Im Frühjahr beginnt dein Rasen aus dem Winterschlaf zu erwachen – und genau jetzt legst du den Grundstein für gesundes Wachstum und sattes Grün. Doch gerade bei der Rasenpflege im Frühjahr ist nicht nur entscheidend, was du tust, sondern auch, wann du es machst. Die richtige Reihenfolge der einzelnen Pflegeschritte wie Mähen, Vertikutieren, Aerifizieren oder Düngen bestimmt maßgeblich, wie gesund, dicht und strapazierfähig dein Rasen über das gesamte Jahr hinweg wird.


In diesem Beitrag erfährst du die ideale Reihenfolge aller wichtigen Schritte bei der Rasenpflege im Frühjahr – inklusive praktischer Tipps und typischer Fehler, die du vermeiden solltest. So machst du deinen Rasen fit für die kommende Gartensaison!


Schritt 1: Rasen mähen – der ideale Start in die Frühjahrspflege

Der erste Schritt für einen gesunden, kräftigen Rasen im Frühjahr ist der richtige Rasenschnitt. Durch das Mähen entfernst du abgestorbene Pflanzenteile und regst die Halme zu neuem, kräftigem Wachstum an. Gleichzeitig bereitest du den Rasen optimal auf die nachfolgenden Pflegemaßnahmen wie das Vertikutieren oder Aerifizieren vor.

Rasen mähen im Frühjahr

Warum zuerst mähen?

Wenn du deinen Rasen zuerst mähst, kannst du beim späteren Vertikutieren Moos, Rasenfilz und abgestorbene Gräser besser erreichen und gründlicher entfernen. Ein kurzer Schnitt erleichtert zudem alle weiteren Arbeitsschritte enorm.


Die optimale Schnitthöhe

Stelle deinen Rasenmäher im Frühjahr auf eine Schnitthöhe von etwa 3 bis 4 Zentimeter ein. Mähe den Rasen nicht zu tief, da dies die Gräser zu sehr schwächt und späteres Wachstum beeinträchtigen kann.


Der richtige Zeitpunkt fürs erste Mähen

Idealerweise beginnst du mit dem ersten Rasenschnitt, sobald der Boden frostfrei und trocken ist, und die Gräser etwa 7 bis 8 Zentimeter hoch sind. In der Regel ist das zwischen Mitte März und Mitte April der Fall.


Praktische Tipps für den ersten Schnitt im Frühjahr:

  • Verwende unbedingt ein scharfes Rasenmähermesser – stumpfe Messer reißen die Gräser ab und schwächen sie (Tipp: Ein Hand-Spindelmäher* ist nachhaltig und sorgt gleichzeitig für eine hohe Schnittqualität.)

  • Mähe bei trockenem Wetter, da nasses Gras verklumpt und sich schlechter entfernen lässt.

  • Mähe nie mehr als ein Drittel der Halmlänge auf einmal ab, um den Rasen nicht unnötig zu belasten.


Mit diesem ersten Schritt hast du die optimale Basis für die folgenden Maßnahmen geschaffen, damit dein Rasen im Frühjahr wieder dicht und gesund wachsen kann.

 

Schritt 2: Vertikutieren – Moos und Rasenfilz effektiv entfernen

Nachdem dein Rasen gemäht wurde, steht nun das Vertikutieren an. Diese wichtige Pflegemaßnahme sorgt dafür, dass unerwünschte Moose, abgestorbenes Gras (sogenannter Rasenfilz) und Unkraut gründlich entfernt werden. Gleichzeitig wird dein Rasen besser belüftet und erhält dadurch optimale Wachstumsbedingungen.


Warum solltest du deinen Rasen vertikutieren?

Über die Wintermonate bildet sich häufig eine dichte Schicht aus abgestorbenen Pflanzenteilen und Moos, die verhindert, dass Wasser, Sauerstoff und Nährstoffe zu den Graswurzeln gelangen. Vertikutieren entfernt diesen Filz, verbessert die Belüftung und regt das Gras zu kräftigem Neuaustrieb an.


Wann ist der beste Zeitpunkt?

Vertikutiere deinen Rasen im Frühjahr idealerweise zwischen Mitte März und Ende April. Wichtig ist, dass der Boden trocken und frostfrei ist. Warte, bis der Rasen bereits etwas gewachsen ist, aber vermeide zu starke Hitzeperioden.


Schritt-für-Schritt-Anleitung zum richtigen Vertikutieren:

  1. Stelle den Vertikutierer so ein, dass die Messer maximal 3 bis 5 Millimeter in den Boden eindringen (Tipp: Ein Hand-Vertikutierer* ist besonders nachhaltig).

  2. Fahre mit dem Vertikutierer zuerst längs und anschließend quer über die Fläche, um möglichst gründlich zu arbeiten.

  3. Entferne nach dem Vertikutieren alle gelösten Pflanzenteile sorgfältig mit einem Rechen oder Laubbesen vom Rasen.

Typische Fehler beim Vertikutieren vermeiden:

  • Zu tiefes Vertikutieren: Es schädigt Graswurzeln und kann den Rasen stark strapazieren.

  • Zu häufiges Vertikutieren: Einmal jährlich (idealerweise im Frühjahr) reicht völlig aus.

  • Falscher Zeitpunkt: Vertikutieren bei Nässe oder Frost schadet deinem Rasen.

Mit diesem wichtigen zweiten Schritt stellst du sicher, dass dein Rasen die kommenden Pflegeschritte optimal aufnehmen kann und gesund sowie kräftig in die Saison startet.

 

(Optional) Schritt 3: Aerifizieren – Rasenboden belüften für kräftige Graswurzeln

Nach dem Vertikutieren bietet sich bei verdichtetem Boden zusätzlich das Aerifizieren an. Diese Maßnahme ist zwar nicht jedes Jahr zwingend notwendig, kann aber insbesondere bei schweren oder stark beanspruchten Böden wahre Wunder bewirken.


Was ist Aerifizieren und wann macht es Sinn?

Beim Aerifizieren wird der Boden systematisch belüftet, indem mit einem speziellen Aerifiziergerät kleine Löcher in die Grasnarbe gestochen werden. Besonders sinnvoll ist diese Maßnahme, wenn dein Boden stark verdichtet ist, Wasser schlecht abläuft oder der Rasen häufig betreten wird.


Vorteile des Aerifizierens:

  • Verbesserte Belüftung des Bodens

  • Besserer Wasserabfluss, weniger Staunässe

  • Förderung des Wurzelwachstums und der Nährstoffaufnahme


Anleitung zum Aerifizieren mit Hohl-Spoons:

  1. Nutze einen Aerifizierer mit Hohl-Spoons (hohlen Zinken), der kleine Erdzylinder („Cores“) aus dem Boden zieht.

  2. Fahre die Fläche in parallelen Bahnen ab, ähnlich wie beim Vertikutieren.

  3. Die entstehenden Cores kannst du einfach mit einem Rechen von der Rasenfläche entfernen oder nach kurzem Antrocknen zerkrümeln und wieder einarbeiten.


Wie oft solltest du deinen Rasen aerifizieren?

Das Aerifizieren ist optional, empfiehlt sich aber alle 2 bis 3 Jahre oder bei sichtbaren Problemen (Staunässe, schlechtes Wachstum, starker Unkrautdruck). Der beste Zeitpunkt ist das Frühjahr, unmittelbar nach dem Vertikutieren.


Praxistipp:

Für kleinere Flächen eignen sich auch manuelle Hand-Aerifizierer* oder sogenannte Aerifizierschuhe. Für größere Flächen nimmst du besser ein motorbetriebenes Aerifiziergerät - das kannst du dir im Fachhandel oder in Baumärkten ausleihen.

Mit dem Aerifizieren gibst du deinem Rasen optimale Wachstumsbedingungen und sorgst für einen lockeren, gesunden Boden. Zwar nicht zwingend notwendig, aber dennoch eine lohnende Ergänzung in der Frühjahrspflege.

 

Schritt 4: Sanden – Bodenstruktur verbessern und Unebenheiten ausgleichen

Nachdem dein Rasen aerifiziert wurde (oder auch direkt nach dem Vertikutieren, falls du das Aerifizieren übersprungen hast), folgt das Sanden. Beim Sanden wird feiner Rasensand gleichmäßig auf der Rasenfläche verteilt, um die Bodenstruktur langfristig zu verbessern.


Warum solltest du deinen Rasen sanden?

Das Einbringen von Sand verbessert die Durchlüftung und Wasserführung des Bodens deutlich. Sand füllt außerdem die Löcher, die beim Aerifizieren entstanden sind, und unterstützt das gesunde Wurzelwachstum. Vor allem bei schweren, lehmigen oder verdichteten Böden wirkt Sand Wunder gegen Staunässe und Verdichtung.


Schritt-für-Schritt-Anleitung zum richtigen Sanden:

  1. Wähle den richtigen Sand: Idealerweise verwendest du gewaschenen, kalkarmen Quarzsand mit einer Körnung von 0 bis 2 mm.

  2. Sandmenge bestimmen: Für eine Standardrasenfläche solltest du etwa 3 bis 5 Liter Sand pro Quadratmeter rechnen.

  3. Sand gleichmäßig verteilen: Verteile den Sand gleichmäßig auf der Fläche, beispielsweise mit einem Schubkarren, einem Eimer, einer Schaufel oder einem Streuwagen*.

  4. Sand einarbeiten: Nutze anschließend einen Besen, einen umgedrehten Rechen oder einen speziellen Rasenrakel*, um den Sand gleichmäßig zu verteilen und in die Aerifizierlöcher sowie kleine Vertiefungen einzuarbeiten.


Typische Fehler beim Sanden vermeiden:

  • Falsche Sandart: Vermeide zu feinen, bindigen oder kalkhaltigen Sand.

  • Zu viel Sand auftragen: Eine zu dicke Sandschicht kann die Gräser ersticken und deren Wachstum behindern. Weniger ist hier oft mehr!

  • Ungleichmäßiges Verteilen: Nimm dir genügend Zeit, um den Sand sorgfältig und gleichmäßig zu verteilen.


Durch das Sanden nach dem Vertikutieren oder Aerifizieren sorgst du nachhaltig für eine lockere, gesunde Bodenstruktur und bereitest deinen Rasen optimal auf die nachfolgenden Pflegeschritte vor.

 

(Optional) Schritt 5: Kalken – Boden-pH-Wert regulieren für einen gesunden Rasen

Das Kalken des Rasens ist ein weiterer optionaler Schritt in der Frühjahrspflege, der jedoch große Wirkung entfalten kann, wenn dein Boden zu sauer geworden ist. Ein optimaler pH-Wert sorgt dafür, dass Nährstoffe besser aufgenommen werden können und dein Rasen gesund und kräftig wächst.


Wann und warum solltest du deinen Rasen kalken?

Mit der Zeit wird der Boden unter deinem Rasen oft saurer. Vor allem nach starkem Moosbefall, aber auch bei häufigen Niederschlägen oder intensiver Nutzung ist Kalken sinnvoll, um den pH-Wert des Bodens wieder auf das optimale Niveau zwischen 5,5 und 6,5 anzuheben.


pH-Wert messen – so geht's:

Bevor du deinen Rasen kalkst, solltest du den pH-Wert mit einem einfachen Bodentest (erhältlich im Baumarkt oder Gartencenter) ermitteln. Liegt der Wert unter 5,5, ist Kalken empfehlenswert.


Schritt-für-Schritt zum richtigen Kalken:

  1. Kalkauswahl: Verwende Rasenkalk, idealerweise kohlensauren Kalk (Calciumcarbonat)*.

  2. Kalkmenge: Die notwendige Menge findest du auf der Verpackung; typischerweise liegt sie bei etwa 100–200 Gramm pro Quadratmeter.

  3. Kalk gleichmäßig ausbringen: Nutze einen Streuwagen, um den Kalk gleichmäßig und dünn auf der Rasenfläche zu verteilen.

  4. Kalk einarbeiten (optional): Kalk wirkt schneller, wenn du ihn leicht mit einem Rechen oder Rasenrakel in den Boden einarbeitest.


Typische Fehler beim Kalken vermeiden:

  • Zu viel Kalk: Übermäßiges Kalken kann den Boden basisch machen und das Graswachstum behindern.

  • Falscher Zeitpunkt: Kalk sollte idealerweise einige Wochen Abstand zum Düngen haben, um Wechselwirkungen zu vermeiden.

  • Ungleichmäßige Verteilung: Dies kann zu ungleichmäßigem Wachstum führen; verwende daher idealerweise immer einen Streuwagen.

 

Praxistipp:

Kalken musst du nicht zwingend jedes Jahr. Alle zwei bis drei Jahre oder nach konkretem Bedarf reicht in der Regel vollkommen aus.


Durch das optionale Kalken regulierst du den pH-Wert des Bodens optimal und schaffst so perfekte Bedingungen für ein gesundes, sattes Grün – besonders dann, wenn dein Rasen immer wieder mit Moosbefall oder ungleichmäßigem Wachstum zu kämpfen hat.

 

Schritt 6: Nachsäen – für eine dichte und kräftige Grasnarbe

Nach den vorangegangenen Pflegeschritten ist dein Rasen bestens vorbereitet, um entstandene kahle Stellen oder kleinere Lücken durch Nachsäen zu schließen. Gerade nach dem Vertikutieren entstehen häufig kahle Bereiche, die durch eine gezielte Nachsaat schnell wieder dicht und kräftig wachsen.


Warum lohnt sich das Nachsäen im Frühjahr?

Durch gezieltes Nachsäen kannst du Lücken frühzeitig schließen und verhindern, dass sich Unkraut oder Moos ansiedeln. Das Resultat ist eine schöne, dichte Grasfläche, die zudem belastbarer und gesünder wird.

 

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum richtigen Nachsäen:

  1. Passendes Saatgut auswählen: Wähle eine hochwertige Nachsaat-Mischung*, die optimal auf deinen Rasen (z.B. Spielrasen, Zierrasen oder Schattenrasen) abgestimmt ist.

  2. Saatgutmenge richtig dosieren: Beachte die Dosierungsempfehlungen auf der Saatgutverpackung. Üblicherweise reichen ca. 20 bis 30 Gramm Saatgut pro Quadratmeter.

  3. Gleichmäßig aussäen: Verwende idealerweise einen Streuwagen*, um das Saatgut gleichmäßig und ohne Lücken auszubringen. Alternativ kannst du auch vorsichtig per Hand aussäen.

  4. Samen leicht einharken und walzen: Nach dem Aussäen arbeitest du das Saatgut leicht (max. 0,5 bis 1 cm) mit einem Rechen ein, noch besser klappt es mit einem sogenannten Mini-Spiker*. Walze danach die Fläche vorsichtig, um den Bodenschluss zu verbessern.

  5. Regelmäßig wässern: Halte den Boden anschließend regelmäßig feucht, um eine optimale Keimung zu gewährleisten. Vermeide jedoch Staunässe.


Typische Fehler bei der Nachsaat vermeiden:

  • Zu tiefes Einharken: Samen keimen nur schlecht, wenn sie zu tief eingearbeitet werden.

  • Mangelnde Bewässerung: Ohne ausreichend Feuchtigkeit kann die Keimung verzögert werden oder ganz ausbleiben.

  • Billiges Saatgut verwenden: Hochwertige Mischungen sorgen für langfristig bessere Ergebnisse.

  • Nicht schonen: Die Rasenfläche sollte in diesem Zeitraum möglichst geschont werden,


Praxistipp:

Wenn du die Nachsaat mit einer dünnen Schicht Rasenerde oder Humus* bedeckst (max. 0,5 cm), schützt du das Saatgut zusätzlich vor Austrocknung und Vogelfraß.

Mit der Nachsaat sorgst du dafür, dass dein Rasen schnell wieder dicht und widerstandsfähig wächst und bereitest ihn optimal auf den letzten Pflegeschritt – das Düngen und Verbessern der Bodenqualität – vor.

 

Schritt 7: Düngen und Boden verbessern – für dauerhaft gesunden Rasen

Als letzter Schritt in deiner Frühjahrspflege steht nun das Düngen und die Verbesserung des Bodens auf dem Plan. Erst nachdem dein Rasen gemäht, vertikutiert, ggf. aerifiziert, gesandet, eventuell gekalkt und nachgesät wurde, kann die Düngung ihre volle Wirkung entfalten.


Warum kommt das Düngen zum Schluss?

Durch die vorangegangenen Maßnahmen wurden Unkraut, Moos und abgestorbene Pflanzenteile entfernt, der Boden gelockert und mögliche Lücken geschlossen. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um den Rasen gezielt mit Nährstoffen zu versorgen und ihm optimale Bedingungen für starkes und gesundes Wachstum zu bieten.


Welcher Dünger eignet sich im Frühjahr?

Ideal sind organische oder organisch-mineralische Langzeit-Rasendünger*, die deinen Rasen gleichmäßig und langfristig mit Stickstoff, Phosphor und Kalium versorgen. Diese Dünger wirken langsam, aber nachhaltig, fördern das Wurzelwachstum und stärken die Gräser für die bevorstehende Gartensaison.


Schritt-für-Schritt-Anleitung zum richtigen Düngen:

  1. Richtigen Dünger wählen: Entscheide dich für einen hochwertigen Frühjahrsdünger*, idealerweise mit einem hohen Stickstoffgehalt für gesundes Wachstum. Wir haben uns für veganen Bio-Rasendünger ohne tierische Abfälle oder Nebenprodukte* entschieden.

  2. Düngermenge genau berechnen: Beachte die Herstellerangaben zur Ausbringmenge – in der Regel 50–100 Gramm pro Quadratmeter.

  3. Gleichmäßiges Ausbringen: Nutze unbedingt einen Streuwagen, um eine gleichmäßige Verteilung sicherzustellen und Verbrennungen zu vermeiden.

  4. Dünger wässern: Bewässere nach dem Düngen gründlich, damit die Nährstoffe direkt in den Boden gelangen und vom Gras aufgenommen werden können.


Bodenverbesserer zusätzlich einsetzen

Neben dem Dünger kannst du gezielt auf Bodenverbesserer wie Huminsäuren* setzen, um die Bodenstruktur und Nährstoffverfügbarkeit nachhaltig zu optimieren.

Was bringen Huminsäuren konkret?

  • Sie verbessern die Bodenstruktur und fördern die Durchlüftung.

  • Sie reduzieren Staunässe, indem sie die Wasserführung im Boden regulieren.

  • Sie binden Nährstoffe im Boden und machen sie für die Graswurzeln besser verfügbar.

  • Sie fördern das Wurzelwachstum und regen das mikrobielle Bodenleben an.


Wann ausbringen? Huminsäuren kannst du entweder zeitgleich mit der Frühjahrsdüngung oder bereits etwas früher auf frostfreiem Boden ausbringen – idealerweise noch vor der Hauptwachstumsphase. So haben sie ausreichend Zeit, sich gut mit dem Boden zu verbinden und ihre Wirkung zu entfalten.


Typische Fehler beim Düngen vermeiden:

  • Überdüngung: Zu viel Dünger schadet dem Rasen und kann Verbrennungen hervorrufen.

  • Ungleichmäßige Verteilung: Dies kann zu unschönen, ungleichmäßigen Wachstumsbildern führen.

  • Fehlendes Wässern: Trocken ausgebrachter Dünger wirkt nur schlecht oder kann die Gräser beschädigen.


Praxistipp:

Ein regelmäßiges Düngen (2–3 Mal jährlich) ist optimal. Die erste Düngung im Frühjahr legt dabei die Grundlage für einen robusten und gesunden Rasen.

Mit diesem letzten Pflegeschritt sorgst du dafür, dass dein Rasen optimal genährt und der Boden verbessert ist. Damit steht einem gesunden, kräftigen und sattgrünen Wachstum in der kommenden Gartensaison nichts mehr im Wege!

 

Praktische Tipps und Tricks zur Rasenpflege im Frühjahr

Damit deine Frühjahrspflege wirklich ein voller Erfolg wird und dein Rasen gesund und dicht durchstarten kann, habe ich hier noch einige bewährte Tipps und Tricks für dich zusammengefasst:


Häufige Fehler bei der Frühjahrspflege vermeiden:

  • Zu frühe Pflege: Beginne erst, wenn der Boden frostfrei und nicht mehr zu nass ist. Andernfalls schädigst du den Boden und die Graswurzeln.

  • Zu aggressives Vertikutieren: Gehe behutsam vor und stelle den Vertikutierer nicht zu tief ein, sonst schwächst du den Rasen unnötig.

  • Ungleichmäßige Düngung und Nachsaat: Nutze unbedingt Hilfsmittel wie Streuwagen, um eine gleichmäßige Ausbringung zu gewährleisten.


Werkzeug und Geräte: Welche brauchst du wirklich?

  • Basisgeräte: Rasenmäher, Rechen, Gartenwalze

  • Sinnvolle Ergänzungen: Vertikutierer, Aerifizierer (mietbar), Streuwagen, Rasenrakel, Mini-Spiker


Du musst nicht alle Geräte besitzen – viele kannst du dir kostengünstig im Fachhandel oder im Baumarkt ausleihen.


Zeitsparende Tipps für Hobbygärtner:

  • Plane alle Arbeitsschritte sinnvoll hintereinander ein, um Zeit und Kraft zu sparen.

  • Vertikutiere und aerifiziere erst, wenn der Boden trocken ist – das spart viel Kraft.

  • Nutze Streuwagen für Saatgut, Dünger und Kalk – sie garantieren gleichmäßige Verteilung bei minimalem Aufwand.


Profi-Tipp zur Vorbereitung:

Mache vor Beginn der Pflege eine Bodenanalyse oder zumindest einen einfachen pH-Wert-Test. So weißt du genau, welche Maßnahmen nötig sind und vermeidest unnötigen Aufwand oder sogar Fehler bei der Frühjahrspflege.


Mit diesen praktischen Hinweisen gelingt dir die Rasenpflege im Frühjahr noch einfacher – und du wirst mit einem gesunden, strapazierfähigen und sattgrünen Rasen für die ganze Gartensaison belohnt!

 

Fazit: Die richtige Reihenfolge macht den Unterschied bei der Rasenpflege im Frühjahr

Ein gesunder, sattgrüner Rasen benötigt nach dem Winter etwas Pflege, um optimal in die neue Saison starten zu können. Entscheidend ist dabei nicht nur, was du machst, sondern auch, in welcher Reihenfolge du die einzelnen Pflegeschritte durchführst.


Indem du deinen Rasen zuerst mähst, anschließend vertikutierst, optional aerifizierst und sandest, bei Bedarf kalkst, gezielt nachsähst und zum Abschluss düngst, schaffst du ideale Voraussetzungen für ein kräftiges und gesundes Wachstum über die gesamte Gartensaison hinweg.

Der Aufwand lohnt sich garantiert: Dein Rasen wird robuster, dichter und besser vor Krankheiten und Unkraut geschützt. Starte jetzt in die Frühjahrspflege – dein Rasen wird es dir danken!

 

FAQ zur Rasenpflege im Frühjahr


Wann beginne ich am besten mit der Frühjahrspflege?

Der ideale Zeitpunkt für die Frühjahrspflege ist, wenn der Boden frostfrei und trocken ist. In der Regel ist das zwischen Mitte März und Mitte April der Fall.


Muss ich jedes Jahr vertikutieren und aerifizieren?

Nicht unbedingt. Vertikutieren ist sinnvoll, wenn Moos und Rasenfilz den Rasen beeinträchtigen. Aerifizieren wird vor allem bei stark verdichteten Böden empfohlen.


Wann und wie oft sollte ich meinen Rasen düngen?

Im Frühjahr ist die erste Düngung ideal. Danach kannst du deinen Rasen im Sommer und Herbst ein- bis zweimal zusätzlich düngen, um ihn optimal zu versorgen.


Welche Fehler sollte ich unbedingt vermeiden?

Zu tiefes Vertikutieren, ungleichmäßiges Düngen und zu frühes Mähen sind häufige Fehler. Achte darauf, den Rasen nicht zu früh zu belasten und alle Pflegeschritte sorgfältig auszuführen.


Wie lange dauert es, bis der Rasen nach der Pflege wieder belastbar ist?

Je nach Maßnahmen und Wetterbedingungen dauert es etwa zwei bis vier Wochen, bis der Rasen wieder vollständig belastbar ist. Nachsaat benötigt etwas mehr Zeit, bis sie dicht und stabil ist.


Wie erkenne ich, ob mein Rasen im Frühjahr gedüngt werden muss?

Wenn dein Rasen blass und kraftlos aussieht, ist das ein Zeichen, dass ihm Nährstoffe fehlen. Ein Bodentest gibt dir eine genaue Auskunft über den Nährstoffgehalt und den Bedarf.


Kann ich Rasenpflege auch bei Regen durchführen?

Es ist besser, Pflegearbeiten bei trockenem Wetter durchzuführen. Besonders das Mähen und Vertikutieren sind bei trockenem Rasen effektiver und schonender.



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