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Holzfassade: Vor- und Nachteile

Holzfassaden erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie Gebäuden eine warme und natürliche Optik verleihen. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die Vor- und Nachteile von Holzfassaden.


Holzfassade Vorteile und Nachteile

Was ist eine Holzfassade?

Eine Holzfassade ist eine Verkleidung eines Gebäudes mit Holz, die sowohl dekorativen als auch funktionalen Zwecken dient. Sie kann in verschiedenen Stilen und Techniken ausgeführt werden, wie z.B. vertikale oder horizontale Verkleidung, Schindelfassade oder Rhombusschalung. Häufig verwendete Holzarten sind Lärche, Fichte, Douglasie, Eiche, Kiefer und Tanne, die sich durch ihre spezifischen Eigenschaften in Bezug auf Haltbarkeit, Witterungsbeständigkeit und Ästhetik unterscheiden. Holzfassaden bieten eine natürliche Optik und gute Dämmungseigenschaften, erfordern jedoch regelmäßige Pflege und Wartung.


Holzfassade am Haus: Vor- und Nachteile

Vorteile einer Holzfassade

Diese Vorteile machen Holzfassaden zu einer attraktiven Wahl für viele Bauherren:

  1. Ästhetik und natürliche Optik: Holz verleiht deinem Haus eine zeitlose Schönheit und warme Ausstrahlung, die sich an verschiedene Architekturstile anpassen lässt.

  2. Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit: Holz ist ein erneuerbares Material und dient als CO2-Speicher. Zudem solltest du FSC-zertifiziertes Holz verwenden, das aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.

  3. Gute Dämmungseigenschaften: Holz bietet natürliches Isolationsvermögen, was zur Energieeffizienz deines Gebäudes beiträgt.

  4. Flexibilität und einfache Bearbeitung: Holz lässt sich leicht anpassen und gestalten. Beschädigte Teile können einfach repariert oder ausgetauscht werden.


Nachteile einer Holzfassade

Trotz ihrer ästhetischen und ökologischen Vorteile hat eine Holzfassade einige Nachteile:

  1. Wartungsaufwand: Eine Holzfassade erfordert regelmäßige Pflege und Instandhaltung. Du musst sie etwa alle zwei bis drei Jahre neu streichen oder ölen, um sie vor Witterungseinflüssen und Schädlingen zu schützen. Ausnahme: Eine unbehandelte Douglasien- oder Lärchenfassade braucht das nicht.

  2. Kosten: Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu anderen Fassadenmaterialien höher. Hinzu kommen langfristige Kosten durch die notwendige Pflege und Instandhaltung.

  3. Anfälligkeit für Schäden: Holz ist empfindlich gegenüber Feuchtigkeit, Pilzbefall und Insekten. Es kann sich bei wechselnden Witterungsbedingungen verformen und Risse entwickeln.


Arten von Holzfassaden

  • Stülpschalung: Hierbei werden horizontale, überlappende Bretter verwendet, die eine rustikale Optik bieten und gleichzeitig Regenwasser effektiv abweisen.

  • Boden-Deckel-Schalung:  Diese Art besteht aus vertikal angeordneten Profilbrettern in zwei Lagen. Die Deckel überdecken die Fugen der darunterliegenden Bodenbretter und bieten zusätzlichen Schutz vor Witterungseinflüssen.

  • Nut-Feder-Schalung: Profilbretter mit Nut und Feder können sowohl vertikal als auch horizontal verlegt werden und bieten eine glatte, geschlossene Oberfläche.

  • Holzschindeln: Holzschindeln verleihen eine traditionelle, rustikale Optik und ähneln Schieferfassaden. Sie sind besonders langlebig und wetterbeständig.

  • Rhombusschalung: Schräg angebrachte Leisten mit abgeschrägten Seiten sorgen für eine moderne, strukturierte Optik und eine gute Wasserabweisung.


Diese verschiedenen Arten von Holzfassaden bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und lassen sich an unterschiedliche architektonische Anforderungen anpassen.


Unser Fazit: Vorteile einer Holzfassade überwiegen die Nachteile

Holzfassaden bieten zahlreiche Vorteile, wie ihre ästhetische und natürliche Optik, Nachhaltigkeit und gute Dämmungseigenschaften. Jedoch erfordern sie auch - je nach Holzart - regelmäßige Pflege und haben höhere Anschaffungskosten. Die Wahl einer Holzfassade sollte daher gut überlegt sein, basierend auf individuellen Vorlieben und den spezifischen Anforderungen des Bauprojekts.

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