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Wird die Wärmepumpen-Förderung 2026 gekürzt oder gar gestoppt (aufgrund von Haushaltseinsparungen)?

Aktualisiert: 10. Nov.

Die Diskussion um die Wärmepumpen-Förderung ist zurück – diesmal nicht wegen Neuwahlen, sondern wegen der angespannten Haushaltslage. Bund und Länder müssen sparen, und CSU-Chef Markus Söder bringt eine Kürzung der Wärmepumpen-Förderung ins Spiel. Doch was ist wirklich realistisch: droht eine Halbierung der Zuschüsse, ein Einkommensdeckel oder gar ein kompletter Förderstopp?


Die aktuelle Situation rund um die Förderung von Wärmepumpen sorgt bei vielen Menschen für Verunsicherung. Es besteht die Angst, dass die BEG-Förderung für Wärmepumpen und andere Heizungen kurzfristig gestoppt werden könnte.


Warum steht die Wärmepumpen-Förderung im Jahr 2026 überhaupt zur Debatte?

Im Bundeshaushalt fehlen in den kommenden Jahren zig Milliarden Euro. Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat alle Ressorts aufgefordert, Einsparungen vorzuschlagen. Förderprogramme sind dabei ein zentraler Ansatzpunkt – und die milliardenschwere Heizungsförderung gehört zu den größten Posten.


Ein besonders großes Problem: Der Klimatransformationsfonds (KTF), aus dem die Wärmepumpenförderung und viele andere Klimaschutzmaßnahmen finanziert werden, steht unter massivem Druck.

  • Das Förderbudget für Energieeffizienz im Gebäudebereich soll von 15,32 Milliarden Euro auf 12,06 Milliarden Euro sinken – ein Minus von 2,7 Milliarden Euro.

  • Diese Kürzung entspräche einem Rückgang von über 20 % und würde direkt Hausbesitzer treffen, die energetische Sanierungen planen.

  • Hintergrund sind sinkende Einnahmen aus dem Emissionshandel und steigende Belastungen durch Entschädigungen im Kohleausstieg sowie den Ausgleich der Gasspeicherumlage.


Die Lage zeigt: Der finanzielle Spielraum für Gebäudeförderung soll enger werden – doch wie wirkt sich das konkret auf die Wärmepumpen-Förderung aus? Das schauen wir uns im nächsten Abschnitt an.


Wie soll sich die Gebäudeförderung 2026 verändern?

Nach dem aktuellen Haushaltsentwurf für 2026 soll sich die Struktur der Gebäudeförderung deutlich verschieben:

  • BEG-Wohngebäudeförderung: soll von 4,9 auf nur noch 2 Milliarden Euro sinken (–2,86 Mrd. €).

  • BEG-Nichtwohngebäudeförderung: soll leicht von 1,86 auf 1,8 Milliarden Euro reduziert werden.

  • BEG-Einzelmaßnahmen: sollen dagegen sogar um 600 Millionen Euro auf 7,7 Milliarden Euro steigen.


Diese geplante Verschiebung zeigt: Die Bundesregierung will künftig stärker auf Einzelmaßnahmen setzen – also auf gezielte, schnell wirksame Projekte wie den Einbau von Wärmepumpen, neue Fenster oder Dämmung einzelner Gebäudeteile.


Für alle, die eine Heizungssanierung planen ist das erstmal eine gute Nachricht: Gerade Wärmepumpen zählen zu den BEG-Einzelmaßnahmen.


Doch das heißt noch lange nicht, dass die Wärmepumpe-Förderung nicht trotzdem angepasst oder verändert werden könnte. In den Regierungs-Parteien gibt es zur Ausgestaltung der Wärmepumpen-Förderung im Jahr 2026 unterschiedlich Auffassungen. Das schauen wir uns im nächsten Abschnitt an.


Wie positionieren sich die Regierungs-Parteien?

Die Haushaltslage sorgt parteiübergreifend für Diskussionen darüber, wie die Heizungsförderung 2026 ausgestaltet werden soll. Während die CSU deutliche Einschnitte fordert, plädiert die SPD für eine gezieltere, sozial gestaffelte Förderung. Beide Parteien erkennen den finanziellen Druck im Klimatransformationsfonds an, setzen jedoch unterschiedliche Schwerpunkte: Die Union bzw. insbesondere die CSU will sparen, die SPD will umverteilen.


Was fordert die CSU?

Die Union nutzt die Haushaltsdebatte, um grundlegende Änderungen ins Spiel zu bringen. Vor allem die CSU fordert harte Einschnitte – teilweise bis zur Halbierung der Zuschüsse.


Stimmen aus der CSU:

  • Markus Söder: „Die Förderung für Wärmepumpen muss um mindestens 50 %, wenn nicht mehr, gekürzt werden.“

  • Martin Huber (CSU-Generalsekretär): sieht Einsparpotenzial in Milliardenhöhe.

  • Andreas Lenz (energiepolitischer Sprecher): will die Förderung „smarter“ gestalten – etwa über steuerliche Abschreibungen für Besserverdiener statt direkter Zuschüsse.


Die CSU begründet ihre Forderungen mit dem hohen Kostenvolumen der Förderung und dem Ziel, staatliche Mittel gezielter einzusetzen.


Was sagt die SPD?

Die SPD hält Kürzungen grundsätzlich für notwendig, will aber soziale Unterschiede stärker berücksichtigen. Statt einer pauschalen Halbierung setzt sie auf eine Staffelung nach Einkommen:

  • Soziale Staffelung: Geringverdiener sollen weiterhin Zuschüsse bekommen.

  • Einkommensdeckel: Wohlhabendere Haushalte könnten von direkten Zuschüssen ausgeschlossen, aber über steuerliche Abschreibungen entlastet werden.

  • Keine komplette Streichung: Ein Grundgerüst an Förderung soll bestehen bleiben.


Damit zeichnet sich ab: Es könnte eine Umstrukturierung hin zu stärker zielgerichteten Zuschüssen für Wärmepumpen im Jahr 2026 geben.


Unsere Einschätzung

Die aktuelle Haushaltsplanung zeigt ein widersprüchliches Bild:

  1. Grundsätzlich positiv: Für Wärmepumpen und andere Einzelmaßnahmen sollen 2026 600 Millionen Euro mehr bereitstehen.

  2. Aber: Das heißt noch lange nicht, dass sich der CSU-Vorschlag zur Kürzung der Wärmepumpen-Förderung nicht doch durchsetzt. Der politische Druck ist groß – und im parlamentarischen Verfahren, das bis Ende November läuft, sind Änderungen jederzeit möglich. Wer also plant, in den nächsten Monaten eine Wärmepumpe einzubauen, sollte nicht zu lange warten: Die aktuelle Förderung für Wärmepumpen ist sehr gut und es ist alles andere als klar, dass sie im selben Umfang auch im Jahr 2026 zur Verfügung steht.


Tipp: Neben der Förderung ist vor allem der Preis deiner Wärmepumpe entscheidend für die Wirtschaftlichkeit. Doch wie kommst du an das beste Angebot für deine neue Wärmepumpe? Am besten vergleichst du verschiedene Angebote, um das für dich beste zu erhalten. Über das Portal Heizungsfinder erhältst du in wenigen Schritten mehrere Angebote von Heizungsbauern aus deiner Region.


Fazit: Wärmepumpen-Förderung soll bleiben – aber wohl etwas verändert

Die Wärmepumpen-Förderung soll 2026 nicht gestrichen, aber wahrscheinlich angepasst werden. Statt einer abrupten Kürzung ist mit einer moderaten Reduzierung und stärkeren sozialen Staffelung zu rechnen. Ein gutes Signal ist schonmal, dass die Bundesregierung noch mehr Mittel für die BEG-Einzelmaßnahmen zur Verfügung stellen will.


👉 Tipp: Abonniere unseren Newsletter (ganz unten), um immer die aktuellsten Infos zur Heizungsförderung und zu Änderungen beim BEG zu erhalten.


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